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Das Konzept LINGVA ETERNA®

LINGVA ETERNA:
Sprach- und Kommunikationskonzept

Das LINGVA ETERNA® Sprach- und Kommunikationskonzept befasst sich mit der differenzierten Wirkung von Sprache. Es macht bewusst, wie sich die eigene Sprache auf die Kommunikation und auf das eigene Denken und Handeln sowie auf die Stimmung auswirkt. Eine gewandelte Sprache wirkt sich auch auf die eigene Haltung aus und fördert die Entwicklung der Persönlichkeit.

Die Sprachwissenschaftlerin Mechthild R. von Scheurl-Defersdorf begründete dieses Konzept Mitte der neunziger Jahre. Sie entwickelte es ab 2003 gemeinsam mit dem Arzt und Neurowissenschaftler Dr. med. Theodor von Stockert weiter. Der Name des Konzepts „Lingva Eterna“ kommt aus dem Lateinischen und heißt „ewige Sprache“.

Präsenz, Klarheit und Wertschätzung

Das Konzept basiert auf drei Säulen: Präsenz, Klarheit und Wertschätzung. Präsenz steht für die Persönlichkeit des Sprechers und für seine Selbstdarstellung. Die Klarheit bezieht sich auf die Klarheit der Botschaft, die der Sprecher übermitteln will. Die Wertschätzung umfasst die grundlegend wertschätzende Einstellung zum Gesprächspartner und generell zu jedem Menschen.

Unbewusste Botschaften erkennen

LINGVA ETERNA® ist ein Sprach- und Kommunikationstraining. Es lenkt den Blick auf die Struktur der Sprache. Ein Sprecher erinnert sich in der Regel genau an den Inhalt des von ihm Gesagten. Doch ihm ist nicht bewusst, welche strukturellen Elemente er im Einzelnen gebraucht hat: Ob er vollständige Sätze gebildet hat und welche Zeitform er gewählt hat. Dabei übermittelt er mit der Struktur seiner Sprache unbewusst eine weitere Botschaft. Und die hat immer eine Wirkung – auf den Gesprächspartner und auch auf den Sprecher selbst!

Sprachliche Alternativen trainieren

Mit der Grammatik und kleinen, scheinbar unbedeutenden Wörtchen transportieren wir viele emotionale Zusatzbotschaften. Sie spielen für die Einschätzung der Botschaft für den Hörer eine wichtige Rolle. Es macht einen Unterschied, ob Sie sagen: „Wann müssen wir losfahren?“ oder „Wann fahren wir los?“ Das „müssen“ macht Druck, die andere Version ist neutral.

Diese Formulierungen enthalten oft gedankenlos geäußerte und ungewollt verletzende Botschaften. LINGVA ETERNA® macht diese bewusst und bietet hierfür sprachliche Alternativen an. Menschen, die das Konzept anwenden, kommunizieren lösungsorientiert und wertschätzend. Der Schlüssel dazu ist der bewusste Umgang mit der Struktur der Sprache, dem Wortschatz, dem Satzbau und der Grammatik.

Präsenz

Klarheit

Wertschätzung

Das LINGVA ETERNA Kommunikationsmodell

Ab dem Jahr 2011 entwickelte Theodor von Stockert das Lingva Eterna Kommunikationsmodell mit seinen fünf Schritten und veröffentlichte es 2016. Er betrachtet die Kommunikation als einen Prozess in fünf Schritten. Jeder Schritt ist wichtig. Wenn ein Schritt oder sogar mehrere Schritte fehlen oder zwei Schritte in der vorgegebenen Reihenfolge vertauscht sind, kommt es häufig zu Störungen in der Kommunikation.

Dieses Modell hat eine hohe Wirksamkeit und ist leicht anzuwenden. Selbst Grundschüler können damit schon etwas anfangen. Es hat einen festen Platz in unserer Arbeit. Das Lingva Eterna Kommunikationsmodell unterscheidet sich von den anderen bekannten Kommunikationsmodellen wesentlich. Während diese alle psychologisch ausgerichtet sind, ist unser Konzept ein rein sprachliches Konzept.

Erlebe die positive Wirkung des LINGVA ETERNA Kommunikationsmodells

Im Privaten:
– Du verbesserst Deine Alltagskommunikation
– Du erleichterst Dir die täglichen Abläufe
– Du förderst eine wertschätzende Kommunikationskultur
– Du beugst Streit wirksam vor und löst Konflikte leichter

Im Beruf:
– Du verbesserst grundlegend die Gesprächs- und Kommunikationskultur
– Meetings werden effizienter und bringen klare Ergebnisse
– Du kannst die Ursachen für missglückte Gespräche erkennen und daraus lernen
– Die Zufriedenheit der Mitarbeiter/-innen steigt
– Du förderst einen guten Kontakt zu den Kunden und Kundinnen

Das LINGVA ETERNA® Kommunikationsmodell wurde von dem Arzt und Neurowissenschaftler Dr. Theodor von Stockert 2016 entwickelt. Von Stockert befasste sich intensiv mit Gehirn und Sprache sowie Neuropsychologie, Neurolinguistik und Sprachpathologie. Er war an zahlreichen Krankenhäusern und Einrichtungen tätig, zuletzt über viele Jahre bis 2003 als Chefarzt der von ihm neu aufgebauten Klinik für neurologische Rehabilitation am Klinikum am Europakanal in Erlangen.

„In seinem Buch 'Meine Sprache und ich – Mit Sprachstruktur Persönlichkeit entwickeln' stellt Theodor von Stockert eine neue Synthese von Sprachstruktur und Persönlichkeit vor. Die berührenden Fallgeschichten berühren sehr. Dieses Buch richtet sich an alle, die bewusst mit Sprache umgehen.“
Jürgen Lemke
Fritz Perls Institut , Düsseldorf, und Donau-Universität Krems
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„Jedes Wort wirkt. Wir sind heute gefragt, eine menschenfreundliche und barmherzige Sprache zu sprechen, die verbindet und nicht spaltet. Mit der Sprache fängt die Verwandlung des Einzelnen, aber auch der Gesellschaft an.“
Pater Anselm Grün OSB
Benediktinerpater, Betriebswirt, Führungskräftetrainer und Autor
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„Eine gute zwischenmenschliche Kommunikation ist keine Frage des persönlichen Talents, sondern eine Frage des Bewusstwerdens von Empathie, Wertschätzung und Achtsamkeit. Der bewusste Umgang mit der Sprache spielt dabei eine zentrale Rolle.“
Bodo Janssen
Unternehmer, Upstalsboom Hotel + Freizeit, Autor
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„Mechthild R. von Scheurl-Defersdorf und Dr. Theodor von Stockert schaffen ein neues Bewusstsein für Kommunikation. Eine klare, wertschätzende Kommunikation fördert eine angstfreie Lern- und Beziehungskultur. So können Kinder ihre angeborene Freude am Lernen behalten und ihr wahres Potenzial entfalten."
Dr. Gerald Hüther
Neurobiologe und Autor
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„Neben einem hohen Arbeitstempo bewältigen Pflegende in ihrem Arbeitsalltag ethisch herausfordernde Situationen. Durch Schulungen in bewusster Sprache helfen wir den Pflegeteams, diesen Herausforderungen mit einer klaren Kommunikation souverän zu begegnen.“
Elke Hatzer
Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe, Erlangen
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„Zur Sprache gehört der Dialog. Wenn keiner zuhören kann, dann wird Sprache überflüssig. Mit LINGVA ETERNA haben wir in unserem Unternehmen einen neuen Zugang zu unserer Sprache gefunden: Die Kommunikation im Team und mit unseren Kunden und Kundinnen hat davon deutlich profitiert.“
Ramon Gorrin
Inhaber von Fitnessstudios
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Du hast spezielle Fragen zu LINGVA ETERNA, zu unserer Methode oder zu den beiden Gründern?

Schreib‘ uns gerne eine Nachricht über das Kontaktformular!

Das Begründer-Duo

Mechthild R. von Scheurl-Defersdorf

Mechthild R. von Scheurl-Defersdorf ist Sprachwissenschaftlerin. Sie begründete Mitte der neunziger Jahre das LINGVA ETERNA® Sprach- und Kommunikationskonzept

Der Schlüssel für ihren neuartigen Ansatz war die Struktur der Sprache. Sie begann damit, die Beobachtungen zur Wirkung der Sprache systematisch zu erfassen. Das war der Beginn des Lingva Eterna Sprach- und Kommunikationskonzepts. Damals befasste sie sich vor allem mit der Wirkung von Wortschatz sowie mit ersten, wenigen Grammatikaspekten.

Sie erkannte, dass es eine Wechselwirkung gibt zwischen der Art, wie Menschen sprechen und dem, was sie in ihrem Leben erleben. Damit wurde ihr auch klar, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen der Sprache, mit der Kinder und Jugendliche groß werden, und der Persönlichkeit, zu der sie heranreifen. Ihr wurde bald die Bedeutung ihrer Erkenntnisse für die Erziehung und Ausbildung bewusst sowie die Chancen, die sich daraus auch für die Personalentwicklung ergeben.

Bei der Entwicklung des LINGVA ETERNA Sprach- und Kommunikationskonzepts kamen Mechthild R. von Scheurl-Defersdorf ihre Erfahrungen mit der sensorischen Integration und der Feldenkrais Methode zugute. Anfangs befasste sie sich vor allem mit der Wirkung von Wortschatz sowie mit ersten, wenigen Grammatikaspekten. Aus dieser Zeit stammt die erste Fassung des Buchs „Deutlich reden, wirksam handeln“ sowie der Kartensatz „Die Kraft der Sprache. 80 Karen für den täglichen Sprachgebrauch“ und das Buch mit dem Titel „Frischer Wind für die Partnerschaft“.

Das Jahr 2003 brachte sie mit dem neu entstehenden Konzept wesentlich weiter. In diesem Jahr lernte sie bei einem Symposium den Nervenarzt, Neurowissenschaftler und Chefarzt Dr. Theodor R. von Stockert kennen. Er leitete zu dieser Zeit die von ihm neu geschaffene neurologische Reha-Klinik in Erlangen. Als Aphasiespezialist hatte er sich schon viele Jahre intensiv mit Sprache und Sprachstörungen befasst. Er interessierte sich lebhaft für das neu entstehende und neuartige Sprach- und Kommunikationskonzept. Von da an entwickelte sich eine fruchtbare Beziehung und ein kreativer Austausch.

Theodor von Stockert brachte für die Zusammenarbeit einen umfangreichen und idealen Hintergrund mit. Er ging Ende 2003 in Pension und brachte sich von da an als Senior Partner mit seiner Erfahrung und seinem naturwissenschaftlichen Hintergrund mit großem Engagement und Können ein.

Dr. Theodor R. von Stockert

Dr. Theodor R. von Stockert hat in Frankfurt am Main und in Wien Medizin studiert. Bei zahlreichen Weiterbildungen und Studienaufenthalten in Deutschland und den USA erwarb von Stockert Zusatzqualifikationen in den Bereichen Psychotherapie, Transaktionsanalyse, Neurolinguistik, Physikalische Medizin und Rehabilitation, Qualitätsmanagement im Krankenhaus und EFQM.

Als Arzt und Neurowissenschaftler hat er sich intensiv mit Gehirn und Sprache sowie mit Neuropsychologie, Neurolinguistik und Sprachpathologie befasst.
Er war an zahlreichen Krankenhäusern und Einrichtungen tätig, zuletzt über viele Jahre als Chefarzt der von ihm neu aufgebauten Klinik für neurologische Rehabilitation am Klinikum am Europakanal in Erlangen. Vorher wirkte er unter anderem am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main, am Veterans‘ Administration Hospital in Boston / USA, an den Universitäten Frankfurt und Ulm und in den Kliniken Dr. Schmieder / Allensbach.

Von Stockerts Publikationen erstrecken sich auf die Bereiche Neuropathologie, Neurolinguistik, Sprachpathologie und Psychotherapie. Darüber hinaus hat er ein Therapieprogramm zur Behandlung von Sprachstörungen entwickelt und herausgebracht: das Stockert-Programm.

Theodor R. von Stockert hat das LINGVA ETERNA® Kommunikationsmodell mit seinen fünf Schritten entwickelt. Es erschien erstmals im Jahr 2016 und kam 2021 in einer neu bearbeiteten Form heraus.

Das gemeinsame Werk

In der fast zwanzigjährigen Zusammenarbeit bis Mitte 2022 entstand das umfangreiche Lehrgebäude von Lingva Eterna. Mechthild von Scheurl-Defersdorf und Theodor von Stockert waren ein congeniales Begründer-Duo. Sie entwickelten die Ausbildung zum Dozenten und Fachdozenten und für Lehrdozenten, sie diskutierten und publizierten und haben gemeinsam ein großes Werk geschaffen.

2022 brachten sie ein weiteres gemeinsames Werk heraus: Sprache und Wirkung. Das Praxishandbuch für erfolgreiche Kommunikation. Darin zeigen sie die Hintergründe und Zusammenhänge des von ihnen geschaffenen Konzepts und stellen es in eine Reihe mit den anderen bekannten Kommunikationskonzepten. Der umfangreiche Praxisteil zeigt, wie praxisnah und leicht anwendbar dieses Konzept ist.